August 2010
Am 6. August spielte Martina Filjak das 5. Klavierkonzert von Ludwig van Beethoven mit dem Südosteuropa Jugend Orchester unter der Leitunung des legendären Cellisten und Dirigenten Heinrich Schiff. Das Konzert fand im Großen Saal des Konzerthauses in Berlin statt und war gleichzeitig das
Eröffnungskonzert des Young Euro Classic Festivals Berlin. Die Kritiken sind durchweg positiv ausgefallen. So schrieb die Frankfurter Allgemeine Zeitung: "Martina Filjak agierte so munter, entschieden, kontrastreich und souverän, dass sie berühmtere Genossinnen ihrer Zunft damit bereits in den Schatten stellte.", während die Märkische Oderzeitung festhielt: "Die kroatische Pianistin Martina Filjak lässt nicht den geringsten Zweifel an ihrer Musikalität, weder in den Bravourpassagen über das gesamte Register im ersten Satz, noch in den lyrischen Melodien des zweiten Satzes. Das Orchester spielte so dynamisch und temperamentvoll, wie es Beethovens Musik verlangt.". Nach dem Folgekonzert am 8. August in Kassel schrieb die Kasseler Zeitung: "Beim 5. Klavierkonzert Beethovens stand naturgemäß die Pianistin im Mittelpunkt. Die Kroatin Martina Filjak hatte schnell die Aufmerksamkeit und die Sympathien für sich, und dies nicht nur wegen ihres langen roten Kleides. Ihr Spiel war von der ersten Sekunde an überzeugend, vor allem weil sie neben einer zweifelsfreien technischen Beherrschung interpretatorische Akzente setzen konnte, die das gut bekannte Stück interessant machten. Die Kroatin verfügt über die Fähigkeit, übergangslos zarte und kräftige Passagen ineinander zu verweben. In einem kleinen Detail, dem Übergang vom zweiten zum dritten Satz, gelang dies zum Beispiel brillant."
Nach einem erfolgreichen Klavierabend bei dem Chopin Festival in Duszniki, Polen, trat Martina Filjak als Solistin in Ravels
Klavierkonzert in G-dur auf, und zwar mit dem Chautauqua Symphony Orchestra in den USA , unter der Leitung von Stefan Sanderling . Der Kritiker des Plain Dealer , Zachary Lewis, schrieb von einer „sensationellen Interpretation durch Filjak, die einen Draht hatte zu Ravels einzigartiger Mischung aus Sinnlichkeit und rhythmischer Vitalität. Gerade spann die Pianistin noch eine lange, üppige Phrase mit einer Eleganz, die ihresgleichen sucht, um im nächsten Moment einen gegensätzlichen Akzent zu setzen oder eine Trillersalve mit einer Treffsicherheit abzufeuern, die einem eine Gänsehaut einjagte.Ein besonders ansprechendes Beispiel ihres spielerischen Temperaments war das Presto am Schluß, in dem Filjak sich der improvisatorischen Qualität der Musik hingab und die endlose, ausgelassene Energie bis an ihre Grenzen und schließlich darüber hinaus gehen ließ.Wo aber Filjak wirklich glänzte, war im Adagio assai. Seine ersten Minuten, in denen Filjak nur die Töne erklingen ließ, nahmen den Zuhörer vollkommen in ihren Bann: Alle Aufmerksamkeit war auf ihre poetische und zutiefst ausdrucksvolle Klavierstimme konzentriert.''
Am 27. August debütierte Martina Filjak in Santiago de Chile wo sie als Solistin in Schumanns Klavierkonzert mit dem Chile National Symphony Orchesta und dem Dirigenten Michal Nesterowicz zu erleben war. Folgende Kritik konnte man in den darauffolgenden Tagen den chilenischen Medien entnehmen: "Die Pianistin Martina Filjak hat mit ihrem Spiel alle Erwartungen übertroffen ".
Juli 2010
Die Saison 2009-2010 verlief äußerst ereignis- und erfolgreich für die Pianistin Martina Filjak. Am 9. August 2009 errang sie im Rahmen des berühmten Cleveland International Piano Competition den 1. Preis und mehrere Sonderpreise (für die beste Beethoven- Interpretation sowie für zeitgenössische Musik). Unmittelbar im Abschluss folgten viel beachtete Debüts in namhaften Konzertsälen der Welt: Konzerthaus Berlin, Musikverein Wien, Carnegie Hall (Zankel Hall) oder Teatro Carlo Felice in Genua.
Martina Filjak konnte sich in der vergangenen Konzertsaison neben einem vollen Terminkalender auch über durchgehend positives Presseecho freuen: der amerikanische Kritiker Donald Rosenberg bezeichnete sie als 'vielseitige und abenteuerliche Künstlerin '(The Plain Dealer), Anthony Tommasini (New York Times) als 'eine Pianistin, auf die man ein Auge haben sollte’ und die Wiener Zeitung attestierte ihr ein ‚eindruckvolles Debüt’ bei ihrem Erstauftritt im Goldenen Saal des Musikvereins.
Die Pianistin konzertierte in der letzten Saison mehrmals mit Klavierkonzerten von Mozart, Beethoven, Grieg, Schumann, Chopin, Rachmaninow, Tschaikowski, Hindemith und Bartok an der Seite von Orchestern wie dem Bilbao Symphony Orchestra, Tenerife Symphony Orchestra, Orchestra Filarmonica di Torino, South Carolina Philharmonic uvm.
hr Rezital- Debüt in Buenos Aires im Herbst 2009 erhielt den Preis der argentinischen Musikkritik, zur gleichen Zeit wurde Martina Filjak der italienische 'Arturo Benedetti Michelangeli' Preis verliehen.
Juni 2010
Mit großem Erfolg spielte Martina Filjak am 6. Juni die vier Temperamente von Hindemith mit dem Cantus Ensemble in Zagreb, Kroatien.
Nur kurze Zeit später, am 11. Juni, gab sie zusammen mit Alexander Ghindin einen Klavierabend, in dem beide sowohl solistisch, als auch als Duo auftraten.
Am 19. Juni war Martina Filjak Solistin des Sinfonia Iuventus im Rahmen des Strasbourg Festivals mit dem 2. Klavierkonzert von Frédéric Chopin unter der Leitung von Theodor Guschlbauer, und am 26. Juni teilte sie sich mit der renommierten Pianistin Ewa Kupiec einen Klavierabend im Rahmen des Festivals Europäische Festspielwochen in Passau. Beide Konzerte erhielten exzellente Kritiken:
Mai 2010
Im Juli und August spielt Martina das 5 . Klavierkonzert Beethovens mit dem Südosteuropa Jugendorchester unter der Leitung von Heinrich Schiff , das Klavierkonzert von Schumann beim Dubrovnik Festival sowohl als auch mit dem Chile National Symphonieorchester , das Klavierkonzert in G-dur von Ravel mit dem Chautauqua symphony unter der Leitung von Stefan Sanderling und Klavierabende beim Santa Cristina Festival in Spanien und beim Duszniki Festival in Polen . Der genaue Zeitplan wird bald in der Rubrik Konzerte veröffentlicht .
April 2010
Mit grossem Erfolg hat Martina Filjak ihre USA Tour abgeschlossen , in der sie u.A. mehrere Klavierabende und anschliessend am 24 . April das 3 Klavierkonzert von Bartok mit den South Carolina Philharmonikern spielte . Ihre Aussführung des Bartok Konzerts würde von den Kritikern als ' himmlische Darstellung ' und als ' eine der besten Solisten seit langem ' gefeiert . Die ganze Kritik können Sie hier nachlesen :